23 neue Lebensretter für die Reutlinger Feuerwehr

23 neue Lebensretter für die Reutlinger Feuerwehr

Sie sind klein und handlich und können im Ernstfall Leben retten: automatisierte externe Defibrillatoren (AED), auch Laien-Defi genannt.23 solcher lebensrettender Geräte konnte Bürgermeister Alexander Kreher an die Führungskräfte der Feuerwehr überreichen. Ausgestattet sind damit künftig 13 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, die Berufsfeuerwehr und die Berufsfeuerwehrleute, die im Stadtbezirk Ohmenhausen Dienst als „Helfer vor Ort“ leisten.

Die Stadt Reutlingen hat die Defibrillatoren, die sowohl bei einem Herz-Kreislaufstillstand als auch im Einsatz bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes lebensrettend sein können, über die Björn-Steiger-Stiftung beschafft. Wichtigstes Ziel der Investition über 23.000 Euro ist es, Fürsorge für die Einsatzkräfte zum Ausdruck zu bringen und Risiken bei den Einsätzen zu minimieren. „Sie haben in den vergangenen Wochen bei den Starkregenereignissen viel für unsere Bevölkerung getan, heute dürfen wir etwas für Sie, für Ihre Sicherheit tun“, würdigte Bürgermeister Alexander Kreher die Einsätze der Feuerwehrleute.

Genauso wichtig sind die AEDs für die „Helfer vor Ort“ im Stadtbezirk Ohmenhausen. Angehörige der Berufsfeuerwehr stehen seit 2016 in Ohmenhausen als "Helfer vor Ort" bereit und leiten aus ihrer Freizeit heraus bis zum Eintreffen des Rettungswagens oder des Notarztes qualifizierte und basismedizinische Maßnahmen ein. Im vergangenen Jahr wurden sie 116-mal zur Hilfe gerufen wurden.

Feuerwehrkommandant Harald Herrmann bedankte sich bei Finanzbürgermeister Kreher und dem Gemeinderat für die Bereitstellung der entsprechenden Finanzmittel. „Mit dieser Beschaffungsmaßnahme ist nach der Anschaffung von Wärmebildkameras für alle Abteilungen ein weiterer wichtiger Schritt zur notwendigen Aufrüstung der technischen Ausstattung der Feuerwehren, insbesondere auch bei medizinischen Notlagen, umgesetzt“, so Herrmann bei der Übergabe im Beisein des DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Paul Mohl und des Leiters des Polizeireviers Reutlingen, Kriminaldirektor Michael Simmendinger.

Quelle: feuerwehr-reutlingen.de


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